So manche Pflanze, die im Garten steht, kann schwere Vergiftungen verursachen. Hier finden Sie eine Auswahl an Pflanzen die häufig in Kleingärten angepflanzt werden,giftig sind und eine grosse Gefahr für Kinder im Kleingarten bedeuten.

Der Begriff "Giftkraut" stammt nicht aus der Botanik, sondern aus der Umgangssprache. Giftkräuter sind in diesem Lexikon giftige Kräuter-Arten mit Inhaltsstoffen, die bei Lebewesen wie Menschen oder Tieren (z.B. Pferde) Krankheiten und Vergiftungen auslösen können.


Giftkräuter zählen wie Giftbäume, Giftblumen, Giftsträucher und verschiedene Flechten und Farne zu den Giftpflanzen.


Die Pflanzengiftstoffe können dabei in der gesamten Kräuter-Pflanze vorkommen oder nur in bestimmten Teilen (z.B. Blätter, Blüten, Früchte, Samen oder Wurzel).


Die Aufnahme der Giftstoffe kann über den Mund, über die Haut oder über die Atmung erfolgen.


Ob und inwieweit eine Giftpflanze für Menschen oder Tiere giftig ist, hängt von der Konzentration, der individuellen Konstitution (Alter, Genetik, Körpergewicht) und von der Art der Giftaufnahme ab.

In der Medizin und Naturheilkunde (speziell in der Homöopathie) spielt die Dosierung von Wirkstoffen eine entscheidende Rolle in der Frage, ob Kräuter als Giftkraut oder Heilkraut eingestuft werden.

Aus diesem Grund verläuft die Grenze zwischen Giftpflanze und Heilpflanze bzw. Arzneipflanze oft fliessend.


Erik Behrens

Gartenfachberater der Gartenfachkommission SLK

Auch wenn sie noch so schön aussehen  – giftige Pflanzen gehören nicht in die Nähe von Kindern. Denn die Kleinen wollen alles anfassen und genau erforschen.  

Giftpflanzen im Kleingarten

Bild: Symbol für giftige Stoffe nach DIN 4844-2

Foto: Archiv E.Behrens

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