Die Triebbohrer unterscheidet man in den Aufwärtssteigenden und Abwärtssteigenden Rosentriebbohrer. Beides sind die gelblichen Larven von Blattwespen. Der Abwärtssteigende Triebbohrer frisst sich von oben nach unten durch den Rosenstängel. Die Triebe welken und sterben ab. Ende Juni, Anfang Juli verlassen die Larven die Rosenstängel durch ein gut erkennbares Bohrloch, um sich zur Überwinterung im Boden zu verkriechen. Der Aufwärtssteigende Triebbohrer frisst sich in umgekehrter Richtung, von unten zur Triebspitze, durch die Rosen. Dabei erleiden die Rosentriebe keinen größeren Schaden, sie sterben nicht ab.


Die Rosentriebbohrer sind Blattwespenarten, die gelegentlich stärker auftreten können und sich in ihrer Biologie sehr ähneln. Beide überwintern als Larve oberflächennah im Boden in einem Kokon. Die Verpuppung findet im Frühjahr statt. Die Adulten Tiere treten ab April auf womit auch die Eiablage an den Rosentrieben beginnt. Die daraus schlüpfenden Larven dringen in den Trieb ein und legen im Mark einen, je nach Art, nach oben oder unten verlaufenden Bohrgang an. Am Ende ihrer Entwicklung verlassen die Larven den Trieb durch ein Bohrloch, um sich im Boden zu verstecken, wo sie auch den Winter überdauern.


Die Bekämpfung der Rosentriebbohrer ist schwierig. Sobald man den Befall an einzelnen Trieben erkennt, sollten die Triebe entfernt werden. Mit Pflanzenschutzmitteln ist diesen Schädlingen leider kaum beizukommen. Wir haben jedoch festgestellt, dass gesunde Pflanzen die mit natürlichen Mitteln wie zum Beispiel Brennnessel- oder Schachtelhalmbrühe begossenen wurden, der Befall vermindert werden kann.

Quelle:

Wikipedia

Erik Behrens

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Der Rosentriebbohrer  (Schädlinge)