Ein Totholzhaufen ist ähnlich einem Reisighaufen schnell angelegt und wird von vielen Tieren überaus gerne angenommen.

Totholz besitzt für zahlreiche Tiere eine enorme Wichtigkeit. Viele Arten, die bereits auf der Roten Liste stehen, leben im bzw. am Totholz. Auch ein Reisighaufen gehört natürlich zum Totholzhaufen. Soll der Totholzhaufen seinen Bewohnern auch im Winter ausreichend Schutz bieten, dann empfiehlt es sich, unter dem späteren Totholzhaufen eine Grube auszuheben und diese mit groben Aststücken zu befüllen. Am besten eignet sich hierzu hartes Holz, damit der Verrottungsprozess nicht so schnell vonstatten geht. In einige der Hohlräume kann Laub oder anderes organisches Material eingebracht werden, um für eine bessere Isolierung zu sorgen.

Aber selbst wenn Sie keine Grube ausheben, sondern “nur” einen oberflächlichen Totholzhaufen errichten, helfen Sie damit bereits vielen Tieren. Schichten Sie dafür Ast- und/oder Wurzelstücke an der geplanten Stelle übereinander und achten Sie dabei auf Stabilität, denn die späteren Bewohner sollen ja schließlich ein sicheres, neues Zuhause vorfinden.


Der gewählte Standort richtet sich danach, welche Tiere bei Ihnen in der Nähe vorkommen und welche Sie anlocken möchten. Sie können einen sonnigen Platz wählen, der in der Regel gerne von Eidechsen und Schlangen angenommen wird oder einen eher schattigeren, feuchten Platz, wenn Sie vermehrt Amphibien anziehen möchten. Wenn es die Größe Ihres Gartens erlaubt und die angesprochenen Tiere in der Umgebung vorhanden sind, dann empfiehlt es sich durchaus, einen Totholzhaufen in der Sonne und einen im Schatten oder Halbschatten anzulegen.


 

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